Ziel des Faszientrainings ist, über dynamische Dehnungen und elastische Federungen das Bindegewebsnetz zu einer jugendlichen Architektur zu stimulieren. Dies kann u. a. erreicht werden durch korrektes und regelmäßiges Praktzieren von Taijiquan und Qigong. So kann jeder nachhaltigen Einfluss nehmen auf die Qualität der bindegeweblichen Strukturen seines Körpers. Dieser Bereich ist Teil der deutschland-weiten Lehrerausbildung im DTB (Dt. Taichibung - Dachverband für Taichi und Qigong e. V.).
Eine ganz besondere Eigenschaft des Bindegewebes ist seine überraschende große Anpassungsfähigkeit an die auftretende Belastung. Viele Sportler wissen aus Erfahrung die Faszien-Mithilfe als "Leistungsreserve" in Ergänzung zur Muskulatur zu schätzen. Untrainierte Faszien bewirken Abbau der Elastizität und zunehmende Verklebungen. In einem Folge-Teil werden anatomische und physiologische Grundlagen der Faszien genauer dargestellt. Lizenzverlängerung siehe Termine (Siehe auch: "Herkunft japanischer Qigong-Übungen der Samurai" Webseiten-Rezension Toby Threadgill).
Die sogenannte "Faszien-Fitness" ist ein Neuland für die Bewegungsforschung. Das Wissen um die vielfältigen Aufgaben der Faszien und ihre Bedeutung wächst rapiede und hält schon Einzug in unterschiedlichste Formen der Therapie und Prävention. Unerlässlich sind für Anfänger wichtige Grundbegriffe (s. unten). Die Theorie und Praxis zum Aufbau und zum Erhalt eines kraftvoll-geschmeidigen Bindegewebes zeigt spannende Parallelen zu chinesischen Gesundheitsübungen und den Prinzipien Innerer Kampfkunst auf. Überall werden schon Fitness-Programme wie "Faszien-Qigong (Fascia Qigong)" entwickelt und angeboten. Ein Trainingsziel ist ein reißfest-widerstandsfähigenr Faszienkörper, der als Netzwerk sogar ein größeres Sinnesorgan darstellt als die Haut. Übungen des Qigong und Taiji führen bei regelmäßigem Training zu einer gesteigerten Elastizität. Die elastische Speicherkapazität einer Sehne hängt eindeutig mit ihrer wellenartigen Struktur zusammen. Es ist ja gerade dieser kaum glaubliche "Katapult-Effekt, der durch Qigong und Taijiquan entwickelt wird - man denke nur an das Fajin im Tuishou (Push-Hands) mit seinem magisch anmutenden fokussierten Energie-Freisetzung . Im DTB werden dazu Forschungserkenntnisse zu ausgewählten Themen wie z. B. zur "Hysterese" (Nachgiebigkeit) gesammelt und ausgewertet. Dazu hat DTB-Ausbilder neue ZPP-Qigong-Stundenbilder erstellt (Quelle: Faszien-Qigong im Dachverband). Ziel ist es, möglichst viele Taiji-Qigong-Lehrende für das Thema Faszien zu interessieren.
Qigong-Meister haben häufig einen schlechten Ruf und werden als Scharlatane abgestempelt. Mysteriöse Qi-Phänomene, Tricksereien und spektakuläre Schow-Effekte können durch die moderne Faszien-Forschung "entzaubert" und wissenschaftlich erklärt werden. Ihr Einfluss in der Qigong-Lehrerschaft ist bereits deutlich gesunken (s. Soziogramme Qigong-Lehrer).
Auch für die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ergeben sich faszinierende neue Perspektiven. Insbesondere die Energetik der Akupunktur steht im Mittelpunkt des Interesses. Studien zu möglichen Zusammenhängen von Meridianen-Leitbahnen mmit Faszien-Verkettungen (etwa Langevin/ Yangdow 2002) sind jedoch umstritten und werden von vielen Forschern als nicht haltbar kritisiert. Allerdings verweisen Forschungen auf etliche verblüffende Übereinstimmungen.
Mantak Chia weist darauf hin, dass beim Eisenhemd-Qigong gerade die Faszien extrem wichtig sind. Traditionell glaubt man im Osten, dass sie als pervasives, also überall vorhandenes Gewebe innere Energie über die Akupunkur-Bahnen transportieren. Forschung habe gezeigt, das der geingste Widerstand gegen den Fluss bioelektischer Energie zwischen den Faszien-Schichten herrsche und dass wenn diese Wege kartiert werden, sie korrespondieren mit den klassischen Akupunktur-Kanälen. Quelle Mantak Chia Iron-shirt.pdf, Healing Tao,Tao Yoga, Universal Healing Tao System and Chi Kung. Quelle: Artikel: "Eisenhemd - ein neues Licht auf Faszien-Forschung" Eisenhemd-Qigong Ausbildung Deutschland.
Update Shiatsu und Pilates folgt.
Die neuen Beurteilungen und Rezensionen hier: Tai Chi Ausbildung Hamburg.
Das ganzheitliche Programm für Akkreditierung jetzt hier: Faszien-Qigong-Ausbildung Deutschland. Ab diesem Jahr werden auch die Taiji-Prinzipien angewendet, wie sie in Yang Chengfus "Klassischen Schriften" aufgezeichnet sind: Faszien Qigong Ausbildung Deutschland
"Wer als kritisch-rationaler Westler bislang mit chinesischen Qi-Konzepten und okkultem Esoterik-Vokabular fremdelte, bekommt künftig ein wissenschaftliches Fundament geliefert, das völlig ohne Magie und Kampfkunst-Terminologie auskommt. Unerklärlich erscheinende Mythen, Legenden und Metaphern erscheinen in einem gänzlich neuen, viel realistischeren Licht". Quelle: Faszien-Qigong.
Vielen Menschen ist die eminent wichtige Rolle ihrer Faszien unbekannt - kein Wunder, denn bis vor kurzem war das Bindegewebe auch Neuland für die Forschung. Was man früher z. B. noch nicht wußte: Das Bindegewebe kann u. a. Ursache für Schmerzen sein. Faszien verfilzen bei zu wenig Bewegung und werden steif. Besonders die Sportmedizin erkennt nun ihre wahre Bedeutung und belegt: Ein korrekt trainiertes Faszien-Netzwerk sorgt für gute Haltung und kann Rückenschmerzen verhindern. Mehr noch: Faszien sind wichtig für die Eigenwahrnehmung und bewirken, dass wir uns in unserem Körper zu Hause fühlen. Allerdings sind, so vermuten Forscher ausgerechnet untrainierte Faszien Ursache vieler Schmerzen. Immer mehr Trainer entwickeln daher Faszien-Programme. Etliche fokussieren sich auf die Eigenschaft, die alle faszialen Gewebe miteinander teilen: Die komplexen Faserbündel reagieren positiv auf Dehnung. Regelmäßiges Trainieren führt dazu, dass das Kollagen-Gewebe, aus dem Faszien bestehen, elastisch bleiben und nicht verkleben. Gerade komplexe Dehnungen wie sie im Qigong vorkommen, erweisen sich als ausgezeichnetes Faszien-Training. Auch so gegensätzliche Sportarten wie Yoga und Karate trainieren das Bindegewebe ausgezeichnet. Zusätzlich zum Gesundheitssport wirken auch passive Methoden wie Rolfing / Blackroll. Für Fachleute unübersehbar ist allerdings, dass hier häufig "alter Wein in neuen Schläuchen" verkauft wird - Vorsicht und Kritik sind geboten.
Die hochinteressanten Erkenntnisse moderner Faszien-Forschung lassen auch chinesische Künste wie Qigong und Tai Chi in einem neuen Licht erscheinen. Erste und wichtigste Erkenntnis: Faszien-Training sollte man nicht auffassen als ein rein mechanisch-muskuläres Bewegungsprogramm - mentale Aspekte spielen eine Rolle. Dies entspricht der östlichen Sicht der Körper-Geist-Einheit, wie sie auch dem Taijiquan und Qigong zugrundeliegt. Für viele liegt es daher nahe, Kurse für Faszien-Tai-Chi oder Faszien-Qigong anzubieten. Doch leider sind Lehrer häufig nicht gut ausgebildet. Es besteht daher die Gefahr einer "Verwässerung" und damit von Mißverständnissen, was die Methodik und die Zielsetzung von Taiji und Qigong anbetrifft.
Quelle: Feedback Innere-Kraft-Seminar Ausbildung Qigong Hamburg.
Viele Aussagen der "Tai-Chi-Klassiker" über die Prinzipien Innerer Kampfkunst lassen sich einordnen in die moderne Faszien-Forschung. So vergleicht Yang Chengfu die "Innere Kraft" und ihren Fluss durch den Körper mit der Zähigkeit und Biegsamkeit der Lotus-Wurzel, deren Fibern/ Fasern weiter intakt bleiben, selbst wenn die Wurzel innen gebrochen ist (Quelle: Tai Chi Verband Ausbildung Deutschland). Neben-Thema: Wie sollen Lehrer umgehen mit den Fehleinschätzungen von Meister Yang Chengfu. Eine Einordnung auf einer "sino-japanischen Zeitschiene" von Dr. Langhoff hier: Yang Chengfu.
Auf Initiative des Dt. Taichi-Bundes kooperieren mehrere andere Verbände in ganz Deutschland in einem Forschungsverbund mit gemeinsamen Standards für Akkreditierung. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass sich nirgendwo im Körper Muskeln und Knochen direkt berühren - alles ist über das Faszien-Netzwerk harmonisch zu einer Ganzheit verbunden. Bei der Nutzung solcher Erkenntnisse in der Lehrer-Fortbildung ist eine enge Zusammenarbeit für alle Organisationen vorteilhaft. Lehrer-Fachfortbildungen sind dabei ein wichtiger Teil des Konzepts.
Moderne Faszien-Fitness-Programme kann man als Ausgangspunkt nehmen. Sie gliedern sich häufig in vier Trainingsbereiche. Alle vier finden sich im Tai Chi und Qigong. Durch eine kompetente Weiter-Entwicklung könnte man dem gängigen Faszien-Fitness-Training eine "östliche Körper-Geist-Tiefe" geben, die über das normale "Fascial Fitness" weit hinausgeht. Dies soll erläutert werden am Beispiel des weltweit verbreiteten "Fascia-Qigong". Das "Faszien-Qigong" wird in vielen höchst unterschiedlichen Formen als "Fitness-Prgramm" angeboten.
Um sich von oberflächlichen an Fitness orientierten Konzepten abzugrenzen, entwickelt Dr. Stephan Langhoff einen tiefergehenden Gestalt-Ansatz, der sich auf die ursprünglichen Ziele des Qigong wie Entwicklung innerer Kraft fokussiert. Sein übergeordneter Rahmen ist das ganzheitliche Konzept "Tai Chi Qigong Richtig Lernen". An Fitness interessierte Menschen erwarten häufig kurzfristige Erfolge, doch das Faszien-Netzwerk läßt sich nur langfristig verbessern - nach dem Motto "weniger ist mehr", da bei beim Training zunächst sogar Faszien abgebaut statt aufgebaut werden. Angesichts dieser überraschenden Forschungsergebnisse hat Dr. Langhoffs "Faszien-Qigong für Innere Kraft" einen diametral entgegen gesetzten Ausgangspunkt. Kostenloses DVD-Heimstudium und Tipps für Lehrersuche für Ausbildungen Taiji-Qigong hier: Akkreditierung/ Instruktoren: Faszien-Qigong-Ausbildung Deutschland.
Zur Erklärung werden zum Einstieg die gängigen vier Bereiche von Faszien-Fitness-Programmen benutzt. Sie spiegeln die Erkenntnisse der modernen Faszien-Forschung. Tipp: Man sollte sie jedoch nicht zu sehr von einander isolieren, denn sie bilden eine Einheit. Dieser taoistisch-buddhistischen Einsicht folgend, entwickelt Dr. Langhoff Schritt für Schritt seine Langzeit-Evaluierung (Quelle: Faszien Qigong Ausbildung
Das umfassende Faszien-Netzwerk durchzieht den gesamten Körper von oben nach unten von vorne nach hinten und von außen nach innen. Aus dem Lebensfaden Kollagen bilden Faszien eine Vielfalt von Geweben, die mal als ein Bodysuit direkt unter der Haut liegen, und dabei leicht verschieblich sind, oder aber tiefer gelegen und als großflächige, feste Häute für Stabilität sorgen, oder wiederum als Beutel sensible Organe sicher verpacken. Auch Muskeln werden in die Umarmung der Faszien genommen: so ist von Außen betrachtet der gesamte Muskel in Bindegewebe gehüllt, - tauchen wir aber in das wässrige Innenleben der Muskulatur hinein so ermöglicht die Unterteilung in einzelne Septen und immer feinere Beutelchen die fließende Dynamik gesunder Muskeln (zur Info: Muskulatur besteht zu 80 Prozent aus Wasser). Quelle:http://www.fascial-fitness.de/de/faszientraining
Seminare Eisenhemd-Qigong
Das Training des "Fluid Refinement" nutzt grundlegende Charakteristik der Faszien einerseits an der Oberfläche und andererseits in der Tiefe. Hier geht es um die Körperwahrnehmung und deren Verfeinerung. Zum "Fluid Refinement" gehören einerseits Mikro-Bewegungen der Faszien-Arten tief im Körper und andererseits raumgreifende, fast endgradige Bewegungen für die Faszien-Schichten zu erreichen, die sich knapp unter der Haut befinden. In ihnen liegt eine Vielzahl mechano-rezeptiver Nervenendigungen. Forschungen haben gezeigt, dass die Eigenwahrnehmung (Propriozeption) gerade durch solche abwechslungsreichen Zug- und Dehnreize stimuliert und geschult wird. Bei diesem Training geht es aber auch um die Wahrnehmung der tiefen, inneren Gewebeschichten - u. a. die Trennwände innerhalb von Muskeln und deren lokale Bewegungskontraktionen (Mikrobewegungen). Forschungen sprechen von einer dauerhaften Zunahme an Flexibilität, Präzision und Belastungsfähigkeit.
FFaszien sind aber nicht nur das das Organ der Form, sondern auch unser größtes Sinnesorgan. Unzählige Wahrnehmungsfühler versorgen uns mit sensorischen, meist unbewusst einlaufenden Informationen über die Welt und unsere körperliche Beziehung dazu. Einzig durch die Fähigkeit des sinnlichen Erlebens können wir uns überhaupt bewegen. Verhaltensforscher vermuten auch, dass der Körpersinn für das Entwickeln eines gesunden Selbstbewusstseins und von Intelligenz maßgeblich ist. Quelle: http://www.fascial-fitness.de/de/faszientraining
Sowohl Tai Chi als auch viele Qigong-Arten bieten dafür Übungen - ebenso wie Yoga
Lehrgänge Eisenhemd-Qigong
Soft Tissue Stretching: Dynamisches Dehnen – schnell / langsam / Dehnung mit Grundspannung Stretching , Rehabilitation des Wippens aber mit Grundspannung.
Ein Muskel hört nicht dort auf, wo wir klassischerweise dessen Ansatz und Ursprung definieren. Die Aktion eines Muskels zieht sich über die faszialen Verbindungen durch unseren ganzen Körper. Sind diese faszialen Züge nicht intakt, so hat das negative Auswirkungen auf die Arbeit des einzelnen Muskels.
Zwei Arten, schnelles und langsames Dehnen. Schnell federnde Hineinwippen in verspannte Gewebe. Wichtig dabei ist, dass der ganze Körper beim schnellen Dehnen in bewusster Grundspannung bleibt, was ihm Kontrolle für die zu dehnenden Gewebe verleiht.
Schon durch einfache Übungen oder kleine Veränderungen von bekannten Dehnungsübungen, kann man das ganze Faszien-Muskel-System optimal anregen.
PLZ-Lehrer-Datenbank im DTB
Bei diesem Bereich werden die Strukturen der zu bewegenden Gelenke in einer langen Kette vorgedehnt. Bevor also die eigentlich geplante Haupt-Bewegung erfolgt, wird zunächst die Faszienkette der gegenüberliegenden Seite/ Gegenrichtung aktiv vorgespannt. Daraus wird gespeicherte Energie frei gesetzt und es entsteht eine elastisch, federnde Bewegung (Katapulteffekt). So können ohne viel Muskelarbeit und durch optimales Timing extrem kraftvolle Abläufe entstehen. Dieses "Rebound" oder "Recoil" wird oft mit dem elastischen Jo-Jo-Effekt verglichen. Durch eine Vorspannung des Fasziengewebes können nicht nur die extremen Kraftleistungen von z. B. Gewichthebern erbracht werden, sondern finden sich auch im Alltag: Das Zusammenspiel wird benutzt bei jedem Bücken und Aufrichten.
Eine solche fließende Eigendynamik ist gut vergleichbar mit den Yin-Yang-Prinzipien Innerer Kampfkünste wie dem Tai Chi Chuan.
Heimstudium, Übungs-Anleitungen, Skype, DVDs, Manuale
Unser Körper ist ein Ozean an nährenden Flüssigkeiten und Gewässern, die unser Gewebe regelrecht im Fluss halten. Bei dem Prinzip „Hydration der Grundsubstanz“ geht es vor allem darum, den regen Austausch dieses inneren Ozeans zu stimulieren.
Hocheffektiv und eine spürbar-schnelle Möglichkeit der Eigenbehandlung. Bindegewebsstrukturen werden - meist mit Hilfe einer Rolle o.ä. - unter Druck gebracht, geben unter diesem Druck nach, lösen Verklebungen. Nicht nur ein besseres Körpergefühl, sondern auch erheblich mehr Beweglichkeit und Schmerzverminderung. pü tcq
Durch Kleingeräte wie dem Tennisball oder dem Foam-Roller kann durch schmelzenden, langsamen Druck auf die zu behandelnden Strukturen eine Durchfeuchtung der Bindegewebsschichten wieder angeregt werden. Ein langsames, Hineinschmelzen in das Gewebe, gefolgt von einem kontinuierlichen Entlanggleiten der zu behandelnden Faszie ermöglicht, dass das Wasser aus diesen Strukturen wie bei einem vollgesogenen Schwamm heraus gepresst wird. In der danach folgenden Ruhepause strömt das Wasser in dieses Gewebe wieder ein, das aus den umliegenden Geweben stammt sowie aus dem lymphatischen und vaskulären Gefäßnetz - der Schwamm saugt sich erneut voll.
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Siehe dazu das neue Multimedia-Stundenbild des Taijiquan-Qigong-Netzwerks Hamburg-Hannover: Ausbildung Hildesheim-Wolfsburg-Braunschweig.
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Neu: Push Hands (Tuishou) Der neue Push-Hands-Essay von DTB-Ausbilder Dr. Langhoff beleuchtet die ganze Bandbreite des "Push-Hands (Tuishou)" aus ideologie-freier Sicht, denn der Autor, Dr. Langhoff, ist keiner chinesischen Dynastie zu Loyalit�t und Gehorsam verpflichtet. Hier beschreibt der DTB-Ausbilder die Grundz�ge der Tuishou-Thematik in Forschung, Unterricht und Lehre. Wenngleich Push Hands seine einstige Strahlkraft immer mehr verliert, so sollte man sich dennoch mit den Partner�bungen intensiv befassen. Mit dem Tuishou-Thema sind wir mittendrin im Herz des Tai Chi Chuan - und auch des Qigong. Denn bei den "Schiebenden H�nden" geht es im Endeffekt um "Innere Kraft" - und damit um den Einsatz der "Qi-Energie (Fajin)". Zentrale Themen sind "Sung-Entspannung", "Yin-Yang-Philosophie" und "Resilienz". Quelle: Push Hands (Tuishou) in Deutschland.
In den letzten Jahren gab es einen beachtenswerten Paradigmen-Wechsel bezüglich der Wichtigkeit des Bindegewebes (Bewegung, Wahrnehmung, Dysfunktionen etc.) In der Forschung gibt es seit längerem kontroverse Meinungen zu möglichen Zusammenhängen zwischen Faszien und den Meridianen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Zu den Befürwortern gehören Langevin und Yandow. Doch ihre Thesen werden von vielen als unhaltbar eingestuft. Auch ich bin eher skeptisch, was die Meridian-Forschung und Gemeinsamkeiten mit dem Bindewebe anbetrifft. Bei vielen Forschern scheint mir das nötige Basiswissen nur ungenügend vorhanden zu sein.
Coiling power (Chan Jin) is all over the body. Putting it most simply, there is coiling inward (Li Chan) and coiling outward (Wai Chan), which both appear once (one) moves. There is one (kind of coiling) when left hand is in front and right hand is behind; (or when) right hand is in front and left hand is behind....once Qi of the hand moves to the back of the foot, then big toe simultaneously closes with the hand and only at this moment (one can) step firmly... Source: http://www.chinafrominside.com/ma/taiji/chenxin.html
It's amazing to think 100 years ago, Chen was already alluding to things we now know about integrated movement (connectivity of the big toe to the rest of the body) and kinetic awareness (left-right hand interplay). These things play a big part in the new sub-science of Fascial Fitness, or in other words, how to train our fascia to be resilient and elastic as to perform optimally and prevent injuries (Müller and Schleip, 2011). Quelle: http://dandjurdjevic.blogspot.de/2012/06/tcm-meridians-and-fascia-what-do-they.html
The anatomical basis for the concept of meridians in traditional Chinese medicine (TCM) has not been resolved. This paper reviews the evidence supporting a relationship between acupuncture points/meridians and fascia. The reviewed evidence supports the view that the human body's fascia network may be the physical substrate represented by the meridians of TCM. Specifically, this hypothesis is supported by anatomical observations of body scan data demonstrating that the fascia network resembles the theoretical meridian system in salient ways, as well as physiological, histological, and clinical observations. This view represents a theoretical basis and means for applying modern biomedical research to examining TCM principles and therapies, and it favors a holistic approach to diagnosis and treatment. Source: http://www.hindawi.com/journals/ecam/2011/260510/
Amidst the plethora of flawed, implausible, and wasteful research on acupuncture and Chinese medicine, a 2002 study on the “Relationship of Acupuncture Points and Meridians to Connective Tissue Planes” stands out as the height of factual neglect. In it, Helene Langevin and Jason Yandow of the University of Vermont’s College of Medicine claim to have matched real anatomical structures with the elusive acupuncture “meridians.” It should be noted that the widely accepted term “meridian” is a metaphor coined by George Soulié de Morant (1878 – 1955), a French delegate to China, and has no semantic relationship with the original Chinese word.2 The original designation is the composite word jing luo (經絡), which literally means “channel-network.” The term has been translated to English as chinglo channels, channels, vessels or more commonly, meridians. Debunking this study is of particular relevance because it is often used by acupuncturists and a wide range of other CAM providers to legitimize the meridian lore. The principle author, Helene Langevin, is a CAM celebrity and a member of the “Scientific Committee” of the International Fascia Research Congress, an organization dedicated to the “emerging field of Fascia Studies.” She is an Associate Professor of Neurology and the Director of the Program in Integrative Health at the University of Vermont; and has conducted multiple NCCAM-funded studies on the role of connective tissue in chronic pain, acupuncture and manual therapies.
Source: https://www.sciencebasedmedicine.org/acupuncture-and-fascial-planes-junk-science-and-wasteful-research/
Übungsanleitungen Eisenhemd-Qigong
Nur wenige kennen die japanischen Nairiki-Übungen. Sie stammen aus der Samurai-Kampfkunst Jujutsu (s. Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu) und wurden als "Koryu (alte Schule)" jahrhundertelang praktisch unverändert überliefert. Es sind acht Formen erhalten (3 Sonnen-Nairiki, 2 Erd-Kata, 3 Mond-Kata). Nairiki stellt eine höchst effektive Methode dar zur Entwicklung Innerer Kraft und eignet sich auch für Gesundheitssport. Die Formen, die auch als Partner-Übungen ausgeführt werden stammen aus China (Quelle: Nairiki). Zum Qigong stehen diese Kata dadurch in enger Beziehung (Historie, Technik, Prinzipien). Zusammen mit den Erkenntnissen der modernen Faszien-Forschung können sie die Basis bilden für die angestrebte Form des "Faszien-Qigong zur Entwicklung Innerer Kraft". Quellen: Tai Chi Klassiker/ Innere Kampfkunst und , wie es in Sportvereinen, Kampfkunst-Schulen, Dojos und Studygroups angeboten wird. Siehe auch die Facebook-Seite zu sino-japanischen Studien unter Berücksichtigung der Prinzipien des Takamura Shindo Yoshin Ryu Jujutsu und der in den Tai-Chi-Klassikern überlieferten Tai Chi Prinzipien des Yang-Family-Tai-Chi von Yang Chengfu und den nachfolgenden Generationen.
Die OMOTE-Nairiki-Kata entwickeln die Wahrnehmung der Knochen-Struktur. Korrekte Bewußtheit der Struktur ermöglicht es dem Körper in seinem Rahmen "zu ruhen" und mit minimaler Muskelspannung aufrecht zu bleiben. Strukturelle Entspannung der Muskulatur vergrößert die Eigenwahrnehmung des Körpers. Ziel sind höhrere Ebenen der inneren Empfindsamkeit und Verbindung mit der eigenen Basis (Boden). Wenn der Übende erst einmal mit einem wahrhaft entspannten Körper stehen kann, kann Bewegung auf eine besondere Art eingesetzt werden. Diese fördert und verstärkt die effizientere Beziehung zwischen der Knochenstruktur und der Muskulatur. Dies erzeugt das Gefühl eines wahrhaft verbundenen Körpers, der sich in einer vereinten Harmonie bewegt und wahrnimmt. Wenn er auf Widerstand stößt, ist er fähig, auf eine koordinierte Art zu fühlen und zu antworten, die eine echter Ausdruck der verbundenen Fähigkeiten des Körpers sind. Trifft dagegen ein unkoordinierter und unverbundener Körper auf Widerstand, so wird Muskelanspannung benutzt. Dies führt zu einem Widerstand ohne solide oder effiziente Verbindung zur eigenen Basis (Boden). Das Ergebnis ist, dass man leicht bewegt oder in eine gefährdete, beinträchtigte Position manipuliert werden kann.
(Quelle: https://www.facebook.com/events/225199227658699/permalink/230255900486365).
In der Trainingsbewegung geht es darum, eine Ganzkörper-Vorspannung aufzubauen, die federnde Bewegungen wie Hüpfen, Laufen oder Springen ermöglichen. Es gilt sich „faszial-leise“ zu bewegen und nicht „muskulär-laut“. Dies ist nur möglich, wenn diese Ganzkörper-Vorspannung aufrecht erhalten wird, indem der Boden und die Schwerkraft wie ein Trampolin genutzt wird. Gleichzeitig werden bei den hüpfend-federnden Bewegungen, entweder durch Hände oder Füße, frühzeitig abgebremste Richtungswechsel eingebaut. Kapoera-Tänzern , die mit ihren elastischen Fortbewegungen wie ein Flummi mit eingebautem Richtungswechsel über den Boden federn. http://www.pilates-bodymotion.de/faszien-pilates-prinzipien.php
Tags:
Meridiane, Akupunktur, Six Harmonies, Mike Sigman, Akupunktur, Yoga, Blackroll, fascia-fitness, tensegrity, body-work, Shindo Yoshin Ryu Jujutsu. Quelle: www.ausbildung-berlin.taichi-qigong-richtig-lernen-dr-langhoff.de